«Um neue Therapien zu entwickeln, müssen wir besser verstehen, was die Hörsinneszellen für ihre Funktion brauchen», erklärt Maurizio Cortada vom Departement Biomedizin der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel. In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe von Michael N. Hall am Biozentrum hat Cortada untersucht, welche Signalwege die sogenannten Haarzellen im Innenohr beeinflussen. Dabei sind die Forschenden auf einen zentralen Regulator gestossen, wie sie im Fachjournal «iScience» berichten.
Der besagte Signalweg, in Fachkreisen mTORC2-Signalweg genannt, spielt unter anderem für das Zellwachstum und das Zellskelett eine wichtige Rolle. Welche Funktion er in den Haarzellen des Innenohres übernimmt, war bisher nicht erforscht.